Bitte stell dich kurz vor:
Ich bin Bernhard Anzberger, wohne in Wien und bin 35 Jahre alt.
In welcher NEUSTART Einrichtung und welchem Bereich arbeitest Du?
Ich arbeite bei NEUSTART Wien 2 als Vorarbeiter im Arbeitstraining.
Seit wann bist du bei NEUSTART?
Seit Februar 2022 habe ich eine fixe Anstellung bei NEUSTART. Davor war ich zweimal für je drei Monate als Karenzvertretung im Arbeitstraining tätig.
Gibt es so etwas wie einen typischen Arbeitstag für dich? Falls ja, wie sieht dieser aus?
Morgens starte ich mit ca. einer halbe Stunde zur Beantwortung von Anfragen und der Kommunikation mit Kund:innen. Um 8:30 Uhr trudeln dann, je nach Pünktlichkeit, unsere Klient:innen ein. Bis 9 Uhr wird dann über die anstehenden Aufgaben gesprochen aber auch Platz für Befindlichkeiten gelassen und auf zu spät Kommende gewartet. Optimalerweise erscheinen genügend Klient:innen, um die anstehende Aufgabe erledigen zu können. Danach beginnen wir unsere Arbeit in der Werkstätte oder begeben uns zu auswärtigen Baustellen. Meine Zuständigkeit ist hier primär alles Vereinsinterne, sowie die Instandsetzung von BEWO-Wohnungen (Anmerkung: Betreutes Wohnen ist eine regionale Dienstleistung von NEUSTART Wien).
Warum hast du dich für NEUSTART als Arbeitgeber entschieden?
Weil es einen abwechslungsreichen Alltag mit sehr spannenden Menschen garantiert und man im Bestfall für jemanden eine Unterstützung sein kann.
Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Die Arbeit mit unseren Klient:innen. Vor allen mit den Freigänger:innen, da wir hier zumeist mehr Zeit haben, die Person kennen zu lernen echte Fortschritte zu beobachten.
Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?
Die größte Herausforderung sehe ich darin, Aufträge mit Klient:innen zu koordinieren und durchzuführen, die mit mannigfaltigen Problemen konfrontiert sind. Klient:innen und Auftraggeber:innen verlangen uns Vorarbeitern oft ein sehr hohes Maß an Flexibilität ab.
Wo hast du gesehen, dass deine Arbeit etwas bewirkt?
Jedes Mal wenn ich davon überrascht werde, dass ein:e Klient:in etwas macht, bzw. schafft, das am Anfang der Betreuung undenkbar war. Vor allem zu Klient:innen die länger bleiben, baut man Vertrauen auf und sieht Fortschritte.
Wie findest du persönlich Ausgleich zu deinem Job?
Ausgleich zum Job finde ich primär beim Tennisspielen. Aber auch gerne bei einem Buch, im Kaffeehaus oder vor dem Computer.