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#TeamNEUSTART: Anton Urthaler

Toni Urthaler blickt auf eine lange Zeit bei NEUSTART zurück – er hat seine Laufbahn beim Verein 1992 im SAFTLADEN begonnen…

Bitte stell dich kurz vor:
Mein Name ist Anton Urthaler, von allen Toni genannt. Ich bin 60 Jahre alt und wohne mit meiner Partnerin in der Stadt Salzburg.

In welcher NEUSTART Einrichtung und welchem Bereich arbeitest Du?
Ich arbeite in der Einrichtung Salzburg und beschäftige mich derzeit mit Tatausgleich, elektronisch überwachtem Hausarrest und unserer Online-Beratung.

Seit wann bist du bei NEUSTART?
Im Oktober 1992 habe ich beim Verein für Bewährungshilfe und soziale Arbeit (VBSA) begonnen. Ich bin im SAFTLADEN eingestiegen, bin dann in die Haftentlassenenhilfe gewechselt und habe anschließend in der Bewährungshilfe gearbeitet. Einige Jahre war ich auch Abteilungsleiter.

Gibt es so etwas wie einen typischen Arbeitstag für dich? Falls ja, wie sieht dieser aus?
Der Tag wird durch die Gespräche mit Klient:innen im Tatausgleich, meinem Hauptarbeitsbereich, strukturiert. Je nach Konflikttyp arbeiten wir allein oder zu zweit. Dokumentation, Schriftverkehr, Telefonate und Berichte Schreiben nehmen ebenfalls einen wesentlichen Teil der Arbeitszeit ein. Online Anfragen werden (binnen 24 Stunden) zwischen den Gesprächstermine beantwortet. Termine mit Klient:innen mit Fußfessel finden meistens am späten Nachmittag/frühen Abend statt. Zwei- bis dreimal im Monat fahre ich nach Zell am See, um Tatausgleich im Pinzgau zu machen. Diese Tage sind besonders dicht gedrängt mit Terminen. Soweit zum typischen Ablauf, aber es gibt kaum einen Tag ohne Überraschungen.

Warum hast du dich für NEUSTART als Arbeitgeber entschieden?
Der gesellschaftspolitische Einsatz für mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit des damaligen VBSA hat mir bereits während des Studiums imponiert. Also habe ich dann die Gelegenheit genutzt, unter diesen Vorzeichen praktische Sozialarbeit zu leisten.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Jeden Tag lerne ich neue Menschen und Situationen kennen. Das macht meine Arbeit auch nach über 30 Jahren noch interessant. Dass ich in meiner Zeit bei NEUSTART in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig war, hat ebenfalls dazu beigetragen, dass mir nicht langweilig wurde. Besonders schätze ich die wertschätzenden und solidarische Haltung unter den Kolleg:innen.

Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?
Es ist oft nicht einfach, alle Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Und das umfangreiche Regelwerk empfinde ich nicht immer nur als hilfreich.

Wo hast du gesehen, dass deine Arbeit etwas bewirkt?
Gerade im Tatausgleich bekommt man unmittelbar positive Rückmeldungen, wenn es gelingt, gemeinsam kreative und nachhaltige Lösungen zu finden. Aber auch in der Online-Beratung gibt es häufig positives Feedback.

Wie findest du persönlich Ausgleich zu deinem Job?
Ich genieße die Freizeit in der Natur, lese gerne und unterhalte mich mit Freund:innen über alles andere als die Arbeit.

Gibt es sonst noch etwas, das du mit deinen Kolleg:innen teilen möchtest?
Wenn ich auf die lange Zeit bei NEUSTART zurückblicke, so gab es bessere und schlechtere Zeiten. Aber insgesamt ziehe ich – vielleicht in einem Anflug von Altersmilde – eine sehr positive Bilanz: NEUSTART vertritt immer noch wichtige gesellschaftspolitische Standpunkte, leistet sehr gute Sozialarbeit und ist ein fairer Arbeitgeber. Damit das so bleibt, ist unser aller Einsatz gefordert.

Über die/den Autor:in

Laura Roth ist seit 2019 Teil des Kommunikations-Teams des Vereins NEUSTART. Ihre Schwerpunkte sind die interne Kommunikation und unsere Newsletter. In unserer Serie #TeamNEUSTART holt sie regelmäßig Kolleg:innen aus ganz Österreich vor den Vorhang

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