Wann und wie hat Sie Ihr beruflicher und/oder privater Weg in den NEUSTART Aufsichtsrat geführt?
Ich wurde in meiner Funktion als Betriebsrätin vom Gremium in den Aufsichtsrat entsandt.
Was bedeutet Ihr Engagement bei NEUSTART für Sie persönlich?
Nach einigen Jahren in der Privatwirtschaft wurde mir bewusst, dass ich mir von meiner Berufstätigkeit nicht nur die Absicherung meiner Existenz, sondern auch einen persönlichen und gesellschaftlichen Mehrwert wünsche. NEUSTART begegnete mir in der Person eines Trainers im Rahmen meiner Mediationsausbildung zum ersten Mal – das Konzept des Tatausgleichs hat mein Interesse geweckt, die übrigen Angebote des Vereins dieses noch verstärkt. Die Tätigkeit bei NEUSTART – sowohl als Sozialarbeiterin als auch als Betriebsrätin – erfordert viel Energie und Aufmerksamkeit. Gleichzeitig profitiere ich sehr von der enormen Kompetenz meiner Kolleg:innen, der Vielfalt der Tätigkeit und der Erfahrung, dass sich der Aufwand im Kleinen wie im Großen immer wieder lohnt.
Welche Anekdote, welches prägende Ereignis verbinden Sie mit NEUSTART? Gibt es einen Anlass, der Sie besonders berührt, bewegt oder beschäftigt hat?
Es gibt nicht nur ein Erlebnis. Die Vielzahl der Menschen, mit denen ich schon arbeiten durfte, bringt unzählige Geschichten mit sich, die berühren, bewegen, beschäftigen und manchmal auch sprachlos machen. Jede einzelne wäre es wert, erzählt zu werden. Etwas allerdings, das mich laufend beschäftigt, ist die Tatsache, dass unsere Klientel keine Lobby hat.
Foto: © Michael Mann