Bitte stell dich kurz vor
Mein Name ist Leonhard Maoli Keteku. Ich bin 26 Jahre alt und lebe in Wien im 9. Bezirk. Ich arbeite Teilzeit bei NEUSTART und studiere klinische Psychologie.
In welcher NEUSTART Einrichtung und welchem Bereich arbeitest Du?
Ich arbeite in der NEUSTART Vereinszentrale. Dort bin ich am Empfang und in der Hausorganisation. Außerdem bin ich für die NEUSTART Bibliothek zuständig, die unsere Mitarbeiter:innen aus ganz Österreich nutzen können.
Seit wann bist du bei NEUSTART?
Seit Juli 2020, also etwas über zwei Jahre.
Gibt es so etwas wie einen typischen Arbeitstag für dich? Falls ja, wie sieht dieser aus?
Am Empfang kümmere ich mich zuerst um die Nachrichten an unsere Info-Mailadresse, verteile Post und bereite Besprechungsräume vor. Dazwischen vermittle ich Anrufe und E-Mailverkehr zwischen Mitarbeiter:innen, Klient:innen und anderen Personen. Am Ende des Tages stelle ich neue Dienstausweise aus. An meinem Tag in der Bibliothek durchsuche ich Fachzeitschriften nach relevanten Beiträgen und halte Ausschau nach neuer Literatur. Dann bearbeite ich verschiedene Anfragen unserer Mitarbeiter:innen. Typischerweise schicke ich ihnen Bücher, maile Zeitschriftenartikel und stelle Literaturlisten zu bestimmten Themen zusammen. Am Ende stelle ich dann Urkunden für langjährige Mitarbeiter:innen aus und räume zurückgegebene Bücher weg. Auf dem Heimweg hole ich ab und zu noch Bestellungen bei meiner Buchhändlerin des Vertrauens ab.
Warum hast du dich für NEUSTART als Arbeitgeber entschieden?
Ich finde die Aufgabenbereiche des Vereins interessant und spannend. Außerdem kann ich mich mit unseren Positionen gut identifizieren. Entscheidend war für mich, dass ich in einer Organisation arbeiten möchte, die einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet.
Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
An der Arbeit als Bibliothekar gefällt mir besonders, dass ich Wissen und Fähigkeiten aus meinem Psychologiestudium einbringen kann. In diesem Bereich vertraut man mir viel Entscheidungsfreiheit an. Am Empfang gefällt mir, dass ich von allen Bereichen und Kolleg:innen etwas mitbekomme. Ich finde es schön, mit vielen Personen ins Gespräch zu kommen.
Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?
Die größte Herausforderung ist für mich, nach den laufend anfallenden Aufgaben der Bibliothek, noch Zeit zu finden, um diesen Bereich weiter auszubauen und zu verbessern. Besonders die Pflege des Online-Katalogs und Anfragen zu Literaturrecherchen konkurrieren um die verfügbare Zeit.
Wo hast du gesehen, dass deine Arbeit etwas bewirkt?
Das sehe ich in den Rückmeldungen mancher Leser:innen. Wenn ich höre, dass die Literatur für ihre Arbeit, oder für sie persönlich, hilfreich war, freut mich das sehr.
Wie findest du persönlich Ausgleich zu deinem Job?
Ich fülle meine Freizeit mit Aktivitäten, die mir Freude machen, zum Beispiel koche ich mit meiner Partnerin neue Rezepte und besuche häufig Kunstaustellungen und Konzerte. Ich mache auch selbst Musik, das ist ein sehr erfüllendes kreatives Ventil. Außerdem skate ich, dabei lernt man gut, sich für kleine Erfolge zu schätzen und mit Rückschlägen umzugehen. Nach einem ganz stressigen Tag erlaube ich mir auch mal, den Abend vor der Playstation ausklingen zu lassen.
Gibt es sonst noch etwas, das du mit deinen Kolleg:innen teilen möchtest?
Wir leben in spannenden Zeiten, da ist es wichtig, achtsam mit sich selbst umzugehen und gute Bewältigungsstrategien parat zu haben. In der Bibliothek gibt es zahlreiche Ratgeber und Selbsthilfebücher zu Themen wie Stress, Trauer, Sucht, Burnout und psychischen Störungen. Schaut gerne mal rein 🙂